Zahlreiche Fotos und Fotoalben, Briefe, Postkarten und Dokumente aus dem 19. und frühem 20. Jahrhundert, wohl gehütet in einer antiken Kommode, sind der Auslöser für die Recherche zu einer Biographie über die Familie des Goslarer Lederhändlers Friedrich Wiesener (1807-1888). Aufbauend auf den Recherchen des Jahres 1992- der Wiederentdeckung des australischen Zweiges der Familie- geht es heute, fast 30 Jahre danach, nicht mehr um die klassische Erarbeitung eines Familienstammbaumes, sondern vielmehr darum, die Leben der einzelnen Familienmitglieder genauer zu ergründen, sie miteinander zu verweben und in den geschichtlichen Kontext ihrer Zeit zu setzen. Die Korrespondenz der Familie, die erhalten geblieben ist, gibt einen guten Einblick in das familiäre und gesellschaftliche Leben einer wohlhabenden Bürgerfamilie des späten 19. Jahrhunderts. Durch das Ineinandergreifen der zahlreichen Informationen aus den verschiedensten Quellen fügen sich die einzelnen Teile wie ein Mosaik langsam zusammen. Genügend Fragen gibt es dennoch.
The starting point for research into biography of the Goslar leather merchant Friedrich Wiesener (1807-1888) was a large number of 19th and early 20th century photos and photo albums, letters, postcards and documents which had been preserved in an antique chest of drawers. Building on research from 1992 - the rediscovery of the Australian branch of the family- the main focus today, About 30 years later, is no longer on the discovery of the classical family tree, but rather on the closer exploration of the lives of individual family members, linking them to each other and setting them in their historical context. The family correspondence that survives gives a good insight into the family and social life of a well to do bourgeouis family of the late 19th century. Through engaging with a wealth of information from various sources the pieces of the mosaic are very slowly coming together. There are still plenty of unanswered questions.